klutrn ['kluːtrn]

vb.intr., p.p. geklutrt [gə'kluːtrt] - klappern, gegen einander schlagen, zittern; battere, tremare, tentennare. Vgl. Fulg. SCHNEIDER: "ghecluttert de knie" ([gə'kluːtrt də 'khnɪə]) - die Knie [hätten] gezittert (zu verstehen ist: wie beim geschlachteten Vieh; le ginocchia avrebbere tremato (da sottintendere: come le ginocchia del bestiame quando viene macellato). Vgl. HORNUNG, PLWB, s.v. kluttern, s.v. ggluttern (‘klappern, klingen’ usw.), ZzWB klųttrn (s.v. gluttern, dort auch gleichbed. pust. kxlųttǫn): "der Inhalt eines Eies bewegt sich, wenn man es schüttelt; ein Zeichen, daß es nicht gut ist..."; REW 1996 *cloppĭcare "hinken", 1997 clŏppus "hinkend", mit Hinweis auf PIRONA klopà "schwanken" [PIRONA, s.v. clopâ (auch "un ûf che al clope", "mi clopin i zenoi") vergleicht frl. cloteâ "tentennare, trimpellare", weiters clucciâ "vacillare, tentennare", (älter) "cluccint i dincj" (che dovrebbe significare "Battendo i denti")]. Trotz des lautmalenden Elements lassen die auffallenden Ähnlichkeiten der zahr. und anderen südbair. Formen in phonet. und semant. Hinsicht mit den Entsprechungen im benachbarten romanischen Sprachraum an die Möglichkeit früher Entlehnung(en) aus dem Romanischen denken; nonostante l’elemento onomatopoetico non si può escludere la possibilità che si tratti qui di un vocabolo preso in prestito dal neolatino.