špaibn ['ʃpaɪbm]

vb.intr., p.p. gešpibn [gə'ʃpiːbm] - spucken; sputare. [ar ɔ-pər gə'ʃpiːbm ɪndə 'vötse] - er hat mir ins Gesicht gespuckt; mi ha sputato in faccia. Etym. entsprechende Formen haben die beiden Bedeutungen 'spucken' und 'erbrechen' (z.B. SCHATZ, s.v. spaibm 'speien, erbrechen', ... spaib-tatl n. 'Spucknapf', HORNUNG, PLWB, s.v. speiben '1. speien, sich erbrechen, 2. spucken'). Dazu vgl. KLUGE, s.v. speien: "In heutiger Umgangssprache ist speien in seinem alten Sinn stark eingegrenzt; uneingeschränkt gilt es studentensprachl. für ‘sich erbrechen’". Insofern ist das Zahrerische, wo špaibm nur 'spucken' heißt, vergleichsweise konservativ.